Verkehrsraum

Verkehrsraum (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Verkehrsraum die Verkehrsräume
Genitiv des Verkehrsraumes
des Verkehrsraums		 der Verkehrsräume
Dativ dem Verkehrsraum
dem Verkehrsraume		 den Verkehrsräumen
Akkusativ den Verkehrsraum die Verkehrsräume

Worttrennung:

Ver·kehrs·raum, Plural: Ver·kehrs·räu·me

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈkeːɐ̯sˌʁaʊ̯m]
Hörbeispiele:  Verkehrsraum (Info)

Bedeutungen:

[1] Gelände, in dem sich die Verkehrsteilnehmer bewegen (können)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Verkehr und Raum sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Raum

Beispiele:

[1] „Dass das größte Land Nordrhein-Westfalen mit einem der dichtesten Verkehrsräume in Europa in zehn Jahren auf ein Viertel der Mittel für Straßenbau heruntergefahren worden ist, das geht auf Dauer nicht, so der Minister.“[1]
[1] „Der Verkehrsraum bleibt beschränkt, wir werden also auch weiterhin Staus haben.“[2]
[1] „Spätestens mit dem Besuch des Kindergartens sollte dann auch der engere Verkehrsraum um die Wohnung als Fußgänger verfügbar sein.“[3]
[1] „Gilt ein Betriebsgelände als öffentlicher Verkehrsraum, ergeben sich an die Fahrer und die dort betriebenen Fahrzeuge, insbesondere Bagger, Radlader und Flurförderfahrzeuge, besondere rechtliche Anforderungen.“[4]
[1] „Die Devise lautet: Weniger Verkehrsraum, mehr Lebensraum.“[5]
[1] „Die Roller sind leicht zu bedienen, günstig im Unterhalt und benötigen nur minimalen Park- und Verkehrsraum, was sie leicht an jedem Stau vorbeihuschen lässt.“[6]

Übersetzungen
 [1] Gelände, in dem sich die Verkehrsteilnehmer bewegen (können)
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Verkehrsraum“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verkehrsraum“
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Verkehrsraum“

Quellen:

  1. Thomas Seim: Bevorzugung der Ost-Länder geht zu Ende. Berliner Zeitung, Berlin 08.02.2000
  2. Claas Tatje: Wir haben sehr viel Vertrauen verloren. In: Zeit Online. 9. September 2017, ISSN 0044-2070 (URL).
  3. Siegbert A. Warwitz: Verkehrserziehung vom Kinde aus. Wahrnehmen–Spielen–Denken–Handeln. 6. Auflage. Schneider Verlag, Baltmannsweiler 2009, ISBN 978-3-8340-0563-2, Seite 54.
  4. Henning Schmidt, Christian Leupold: Betriebsgelände eines Entsorgungsunternehmens als öffentlicher Verkehrsraum. Abgerufen am 8. November 2019. Seite 259
  5. Mark Spörrle: Weniger Verkehrsraum, mehr Lebensraum. In: Zeit Online. 4. Oktober 2016, ISSN 0044-2070 (URL).
  6. Norbert Freund: Ein smarter Roller. Berliner Zeitung, Berlin 24.03.2000
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