Volksversammlung

Volksversammlung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Volksversammlung die Volksversammlungen
Genitiv der Volksversammlung der Volksversammlungen
Dativ der Volksversammlung den Volksversammlungen
Akkusativ die Volksversammlung die Volksversammlungen

Worttrennung:

Volks·ver·samm·lung, Plural: Volks·ver·samm·lun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈfɔlksfɛɐ̯ˌzamlʊŋ]
Hörbeispiele:  Volksversammlung (Info)

Bedeutungen:

[1] meist politische Zusammenkunft einer großen Menschenmenge
[2] Gesamtheit der Teilnehmer von [1]
[3] oberste Vertretung des Volkes in bestimmten, zum Teil auch historischen Staaten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Versammlung mit dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Gleichzeitig begannen die Jungtschechen, das Instrument der Volksversammlung zu perfektionieren.“[1]
[3] „Entscheidungen fielen grundsätzlich im Senat. Aber zu ihrer Verwirklichung bedurfte es der Magistrate und bei Gesetzen auch der Volksversammlung.[2]
[3] „Alle freien Männer - Bauern, Handwerker, Kaufleute - dürfen an den Volksversammlungen teilnehmen, den Thingen, auf denen etwa über Verbrecher geurteilt wird.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 3] Wikipedia-Artikel „Volksversammlung
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Volksversammlung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVolksversammlung
[1–3] Duden online „Volksversammlung

Quellen:

  1. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 67.
  2. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 24.
  3. Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 24-35, Zitat Seite 28.
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