Volkswitz

Volkswitz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Volkswitz die Volkswitze
Genitiv des Volkswitzes der Volkswitze
Dativ dem Volkswitz den Volkswitzen
Akkusativ den Volkswitz die Volkswitze

Worttrennung:

Volks·witz, Plural: Volks·wit·ze

Aussprache:

IPA: [ˈfɔlksˌvɪt͡s]
Hörbeispiele:  Volkswitz (Info)

Bedeutungen:

[1] im Volk verbreiteter, aus dem Volk stammender Witz

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Volk und Witz sowie dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Witz

Beispiele:

[1] „Diese Technik kommt auch im mündlichen Volkswitz vor.“[1]
[1] „Rorschach liegt im Kanton St. Gallen und hat Gnade vor dem Volkswitz gefunden, Romanshorn aber liegt im Thurgau, der durch wer weiß welche Ungunst als der Kanton der Taschendiebe gilt.“[2]
[1] „Der Volkswitz schützte die Juden im Osten Europas vor der Tragik ihrer Situation, und er durfte deshalb nicht alles aussprechen.“[3]
[1] „Aber nicht einmal die Rathausbeamten, ja, gerade die nicht, verschont der wachsame Volkswitz.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Volkswitz
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Volkswitz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVolkswitz

Quellen:

  1. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 59.
  2. Herbert Schöffler: Kleine Geographie des deutschen Witzes. 10. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1995, ISBN 3-525-33106-1, Seite 26.
  3. Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 53.
  4. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 18.
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