Waldverderber

Waldverderber (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Waldverderber die Waldverderber
Genitiv des Waldverderbers der Waldverderber
Dativ dem Waldverderber den Waldverderbern
Akkusativ den Waldverderber die Waldverderber

Worttrennung:

Wald·ver·der·ber, Plural: Wald·ver·der·ber

Aussprache:

IPA: [ˈvaltfɛɐ̯ˌdɛʁbɐ]
Hörbeispiele:  Waldverderber (Info)

Bedeutungen:

[1] Forstwirtschaft: Tier (wie Bock- und Borkenkäfer), Pflanze oder Pilz (wie der Hallimasch und der Wurzelschwamm), der die Bäume erheblich schädigt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wald und Verderber

Beispiele:

[1] „Um den Wald in die Nach-Waldsterben-Zeit hinüberzuretten – darin sind sich alle ernstzunehmenden Forstexperten und Wildbiologen einig – , ist eine drastische Verringerung des Wildbestandes notwendig. Wer dies fordert, hat freilich die Rechnung ohne die Fürsprecher der „Waldverderber“ gemacht (so titulierte der Große Brockhaus Reh und Hirsch schon 1913). „Die Jägerschaft“, verwehrt sich Jäger-Präsident Gerhard Frank, „ist nicht bereit, vorsorglich oder gar aus reiner Wildfeindlichkeit das Waldsterben zum Anlaß und Vorwand nehmen zu lassen, rigoros mit dem Schalenwild aufzuräumen.““[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Waldverderber
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Waldverderber (Beispiele im Kernkorpus)
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 4750 f., Artikel „Wald“, dort auch „Waldverderber“

Quellen:

  1. Die Zeit, 22.03.1985; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Waldverderber
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