Wasserfalleffekt

Wasserfalleffekt (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Wasserfalleffekt
Genitiv des Wasserfalleffektes
des Wasserfalleffekts
Dativ dem Wasserfalleffekt
Akkusativ den Wasserfalleffekt

Worttrennung:

Was·ser·fall·ef·fekt, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvasɐfalʔɛˌfɛkt]
Hörbeispiele:  Wasserfalleffekt (Info)

Bedeutungen:

[1] Physik: Beobachtung, dass beim Zerspritzen von Wassertropfen freie Elektrizität auftritt
[2] Psychologie: optische Täuschung, bei der man eine gegenläufige Bewegung zu sehen glaubt, wenn man auf eine weiße Fläche schaut, nachdem man eine Bewegung wie zum Beispiel die eines fahrenden Zuges oder fließenden Wassers gesehen hat

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Wasserfall und Effekt

Sinnverwandte Wörter:

[1] Balloelektrizität, Lenard-Effekt, Wasserfall-Elektrizität
[2] Bewegungsnachbild, Bewegungssukzessivkontrast, Bewegungstäuschung, Scheinbewegung

Beispiele:

[1] „Die Existenz des Wasserfalleffekts bildet hiernach einen direkten Nachweis der elektrischen Natur der Molekularkräfte, der Oberflächenspannung und des Normaldrucks.“[1]
[1] „Die Abschätzung der Bedeutung des Wasserfalleffekts für das Gewitter erfordert Extrapolationen. Man hat in ihm andere Temperaturverhältnisse, andere Tropfengrößen und andere Geschwindigkeiten.“[2]
[1] „Bei dem 1892 von LENARD näher untersuchten Wasserfalleffekt entstehen aus einem ungeladenen Wassertropfen beim Zerplatzen positive und negative Teile.“[3]
[2] „Er »sah« […] auch nicht den sogenannten Wasserfalleffekt, der sich normalerweise nach Bewegungswahrnehmungen einstellt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Wasserfalleffekt
[1] Geophysik II
[2] Spektrum, Psychologie
[2] Hogrefe, Lexikon der Psychologie

Quellen:

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