Werth
Werth (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Werth | die Werthe |
Genitiv | des Werths des Werthes |
der Werthe |
Dativ | dem Werth | den Werthen |
Akkusativ | das Werth | die Werthe |
Worttrennung:
- Werth, Plural: Wer·the
Aussprache:
- IPA: [veːɐ̯t]
- Hörbeispiele: Werth (Info)
- Reime: -eːɐ̯t
Bedeutungen:
- [1] Geografie, historisch: Flussinsel, vor allen Dingen gebräuchlich für Inseln im Rhein
Herkunft:
- „Werth Siedlungsnamen-Element mit verschiedenen Formen: -werth, -wierth, -ward, -warden, Es geht zurück auf afr. werth, Insel“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Flussinsel, Rheininsel
Unterbegriffe:
- [1] Niederwerth, Oberwerth, Nonnenwerth, Graswerth
Beispiele:
- [1] „Bekanntlich lagen das Kloster bzw. Stift und die spätere Reichsstadt Kaiserswerth „auf einer dem rechten Rheinufer vorgelagerten Insel (= Werth), die sich in ca. 4 Kilometer Länge von der Wasserburg Leuchtenberg bei Düsseldorf-Lohausen im Süden bis weit hinter Haus Werth bei Düsseldorf-Wittlaer im Norden erstreckt.“[2]
- [1] „Vielleicht wurde daraus eine Insel, die häufig den Namen Werth, Werthchen oder Groov trug. Vor der Stadtmauer zeigen die Rheinpanoramen immer das Werthchen beim Bayenturm.“[3]
- [1] „Daß die Grafen zu Wied dieses Hoheitsrecht ausgeübt haben, erhellet aus folgendem: Im Jahre 1643 verpachtete Johanna Walburega, Gräfin und Fräulein zu Wied, das Werth im Rhein, gegen das Churtrierische Ort Weisenthurn über, für 15 Thaler jährlich.“ (1792)[4]
- [1] „Ihre landschaftlichen Unterschiede werden in der Namengebung sichtbar: Auen gehören der breiten Stromaue oberhalb Rüdesheim, die Werthe dem Engtal an.“[5]
- [1] „Peter vom Werde (Werth/Insel Niederwerth)“[6]
Übersetzungen
[1] Geografie, historisch: Flussinsel, vor allen Dingen gebräuchlich für Inseln im Rhein
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Artikel „Werth“
Quellen:
- Von Aaltukerei bis Zwischenmooren: die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade, Arend Remmers. Abgerufen am 2. Mai 2017.
- 1100 Jahre Langst-Kierst und Ilverich, 904-2004: die Geschichte zweier Dörfer im Rheinbogen, Michael Regenbrecht, Heimatkreis Lank, 2004. Abgerufen am 2. Mai 2017.
- Das Wasser von Köln: Streifzüge durch Natur, Kultur und Geschichte, Detlev Arens. Abgerufen am 2. Mai 2017.
- Die Oberherrschaft über den Rhein und die Freyheit der Rhein-Schiffahrt. Abgerufen am 2. Mai 2017.
- Forschungen zur deutschen Landeskunde, Ausgaben 46-48, S. Hirzel, 1949. Abgerufen am 2. Mai 2017.
- Heddesdorf: von der Vergangenheit zur Gegenwart; zur Erinnerung an die vor 100 Jahren erfolgte Vereinigung mit Neuwied, Wilhelm Tullius, Wolfram Sauerbrei, Vereinigung Heddesdorfer Bürger, 2004 - 160 Seiten. Abgerufen am 2. Mai 2017.
Substantiv, m
Werth ist eine alte Schreibweise von Wert. Sie ist gemäß den Beschlüssen der Orthographischen Konferenz von 1901 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Wert. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden. |
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: wehrt
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.