Wirtinnenvers

Wirtinnenvers (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Wirtinnenvers die Wirtinnenverse
Genitiv des Wirtinnenverses der Wirtinnenverse
Dativ dem Wirtinnenvers den Wirtinnenversen
Akkusativ den Wirtinnenvers die Wirtinnenverse

Alternative Schreibweisen:

Wirtinnen-Vers

Worttrennung:

Wir·tin·nen·vers, Plural: Wir·tin·nen·ver·se

Aussprache:

IPA: [ˈvɪʁtɪnənˌfɛʁs], in Österreich auch: [ˈvɪʁtɪnənˌvɛʁs][1]
Hörbeispiele:  Wirtinnenvers (Info)

Bedeutungen:

[1] fünfzeilige Strophe anzüglichen Inhalts, die überwiegend mit „Frau Wirtin …“ beginnt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Wirtin, Fugenelement -en und Vers

Beispiele:

[1] „Doktor Lienau sang in den brausenden Wind Wirtinnenverse, Manzow hinten schweinigelte mit Textil-Braun, den er selten traf und der also noch neue Witze wußte.“[2]
[1] „Klosprüche, Kinder-Abzählreime, Klapphornverse, Wirtinnenverse – all das hat die Festung der falschen Peinlichkeit gestürmt und zum Einsturz gebracht.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Wirtinnenvers
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wirtinnenvers
[1] Duden online „Wirtinnenvers

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy): Eintrag Vers
  2. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 300. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 218.
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