Wirtsstube
Wirtsstube (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Wirtsstube | die Wirtsstuben |
Genitiv | der Wirtsstube | der Wirtsstuben |
Dativ | der Wirtsstube | den Wirtsstuben |
Akkusativ | die Wirtsstube | die Wirtsstuben |
Worttrennung:
- Wirts·stu·be, Plural: Wirts·stu·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈvɪʁt͡sˌʃtuːbə]
- Hörbeispiele: Wirtsstube (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gastraum in einem Lokal
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wirt und Stube sowie dem Fugenelement -s
Synonyme:
- [1] Gastraum, Gaststube, Wirtszimmer
Beispiele:
- [1] „Der Geruch, der vom Abort in die Wirtsstube wehte, war in diesen Tagen nicht so schlimm, weil die dazugehörige Sickergrube unter der Broad Street geleert worden war.“[1]
- [1] „Nach den Mundarten zu schließen, die in der Wirtsstube zu hören waren, sollte man geglaubt haben, daß alle Nationen der Erde Bevollmächtigte hierher gesandt hätten, um in ihren Volkssprachen ihre Verstandeskräfte vermittelst der verschiedenen Getränke aufzuhellen.“[2]
- [1] „In der Wirtsstube steht nämlich ein Klavier, auf dem ich das »Gebet einer Jungfrau« mit vollen Pedalen hinlege.“[3]
Übersetzungen
[1] Gastraum in einem Lokal
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wirtsstube“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wirtsstube“
- [1] Duden online „Wirtsstube“
Quellen:
- Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 37.
- Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 289. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
- Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 144. Erstveröffentlichung 1931.
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