Zelebrator

Zelebrator (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Zelebrator

die Zelebratoren

Genitiv des Zelebrators

der Zelebratoren

Dativ dem Zelebrator

den Zelebratoren

Akkusativ den Zelebrator

die Zelebratoren

Worttrennung:

Ze·le·b·ra·tor, Plural: Ze·le·b·ra·to·ren

Aussprache:

IPA: [t͡seləˈbʁaːtoːɐ̯]
Hörbeispiele:  Zelebrator (Info)

Bedeutungen:

[1] mit besonderem Nachdruck Handelnder
[2] Vollzieher einer sakra(menta)len Handlung  •  Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.

Synonyme:

[2] Zelebrant

Beispiele:

[1] „Er war der Meister der Langsamkeit, der Zelebrator des 360-Grad-Schwenks, der Weltmeister der Plansequenz.“[1]
[1] „Er war zudem ein überzeugter Europäer, ein Zelebrator der gemeinsamen europäischen Kultur, die er dem ,rechten' und blutigen Nationalismus, den er tief verabscheute, entgegensetzte.“[2]
[1] „Frankfurt, das international vor allem als eben Hort von DM und Paulskirche geschätzt wird und den ureigentlichen Zelebrator des Made in Germany verkörpert, ist der Durchlauferhitzer dieser Valuta.“[3]
[1] „Wie schaffe ich es dann als Unterrichtsdirigentln, mich zwischen Karajan (dem effektheischenden Zelebrator seiner Kunst) und Bernstein (dem geduldigen Führer durch Sachkompetenz) hindurch zu lavieren?“[4]
[1] „Er, gewohnter Zelebrator bricht ein.“[5]
[2] „Unerwähnt hingegen bleibt der Bischof als Zelebrator der Messe, wohingegen dem Abt von St- Denis eine entscheidende Rolle im zeremoniellen Verlauf zugeschrieben wird.“[6]
[2] „Auf diesen Polster knieen Se königl, Majestät niedet und empfangen von dem Zelebrator die Kommunion.“[7]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen: Quellen:

  1. Jan Schulz-Ojala: Polarkreise der Seele. In: Der Tagesspiegel Online. 26. Januar 2012 (URL, abgerufen am 26. Januar 2017).
  2. Westfälische Forschungen. Band 57, Aschendorff, 2007, Seite 737 (Zitiert nach Google Books)
  3. Jürgen Gladitz: Passagen-Kap Ffm.. Flanerien und andere Vorgänge aus dem fulminanten Frankfurt.. Fischer, 1995, Seite 168 (Zitiert nach Google Books)
  4. Herbert Gudjons: Didaktik zum Anfassen. Lehrer/in-Persönlichkeit und lebendiger Unterricht. Julius Klinkhardt, 2003, Seite 190 (Zitiert nach Google Books)
  5. Marian Ullrich: Aufbruch in den Tod. Asaro, 2007, Seite 44 (Zitiert nach Google Books)
  6. Ludolf Pelizaeus: Wahl und Krönung in Zeiten des Umbruchs. Peter Lang, 2008, Seite 26 (Zitiert nach Google Books)
  7. Ceremoniell der Krönung seiner kaiserlichen Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Kronprinzen Ferdinand dieses Nanens des Fünften, Königs von Ungarn, welche im Jahre 1830. feierlich zu Preßburg wird vollzogen werden. S. Ludwig Weber, 1830, Seite 7 (Zitiert nach Google Books)
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