Zipperlein
Zipperlein (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Zipperlein | die Zipperlein |
Genitiv | des Zipperleins | der Zipperlein |
Dativ | dem Zipperlein | den Zipperlein |
Akkusativ | das Zipperlein | die Zipperlein |
Worttrennung:
- Zip·per·lein, Plural: Zip·per·lein
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡sɪpɐlaɪ̯n]
- Hörbeispiele: Zipperlein (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch (oberdeutsch) zipperlin, zypperlein, belegt seit der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, zipperle, zipperli, (mitteldeutsch) zipperlein (16. Jahrhundert); zugrunde liegt ein Verb zippern (= trippeln)[1]
Synonyme:
- [1] Fußgicht
Oberbegriffe:
- [1] Gicht, Urikopathie
Beispiele:
- [1] Sein Zipperlein war wie durch ein Wunder geheilt.
- [2] Im Alter stellen sich manche Zipperlein ein.
- [2] „Ein alter Herr unterhält sich auf der Parkbank mit einer älteren Dame über seine verschiedenen Zipperlein.“[2]
Redewendungen:
- [1] das Zipperlein haben
Übersetzungen
[1] Medizin, veraltend (ohne Plural): die Gicht des Fußes
[2] allgemein: kleinere Beschwerden
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Gicht“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zipperlein“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zipperlein“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zipperlein“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zipperlein“
- Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 51.
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