Zwangsumsiedlung

Zwangsumsiedlung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zwangsumsiedlung die Zwangsumsiedlungen
Genitiv der Zwangsumsiedlung der Zwangsumsiedlungen
Dativ der Zwangsumsiedlung den Zwangsumsiedlungen
Akkusativ die Zwangsumsiedlung die Zwangsumsiedlungen

Nebenformen:

Zwangsumsiedelung

Worttrennung:

Zwangs·um·sied·lung, Plural: Zwangs·um·sied·lun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡svaŋsʔʊmˌziːdlʊŋ]
Hörbeispiele:  Zwangsumsiedlung (Info)

Bedeutungen:

[1] erzwungener Wechsel des Wohnortes

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Präfix zwangs- und dem Substantiv Umsiedlung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Deportation, Vertreibung, Zwangsaussiedlung

Oberbegriffe:

[1] Umsiedlung

Beispiele:

[1] „Im Spätherbst 1947 verebbte die große Welle der Zwangsumsiedlung.“[1]
[1] „Auch nach dem Ende der Aussiedlung blieb noch immer etwa ein Drittel der neu zusammengesetzten Bevölkerung in den bisher deutsch besiedelten Gebieten für einige Zeit von einer Zwangsumsiedlung innerhalb der Staatsgrenzen bedroht.“[2]
[1] „Dies führte zu Konzentrationslagern, Zwangsumsiedlungen und Mauerbau.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Zwangsumsiedlung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zwangsumsiedlung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZwangsumsiedlung
[*] Duden online „Zwangsumsiedlung

Quellen:

  1. Włodzimierz Borodziej: Die Katastrophe. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 82-111, Zitat Seite 103.
  2. Adrian von Arburg: Abschied und Neubeginn. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 185-217, Zitat Seite 202.
  3. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 191.
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