aalgleich

aalgleich (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
aalgleich
Alle weiteren Formen: Flexion:aalgleich

Worttrennung:

aal·gleich, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈaːlˌɡlaɪ̯ç]
Hörbeispiele:  aalgleich (Info)

Bedeutungen:

[1] einem Aal ähnelnd, wie ein Aal

Beispiele:

[1] „Wir sind die Klugen / Die nie was trugen: / Denn unsre Kappen, / Jacken und Lappen / Sind leicht zu tragen; / Und mit Behagen / Wir immer müßig, / Pantoffelfüßig, / Durch Markt und Haufen / Einher zu laufen, / Gaffend zu stehen / Uns anzukrähen; / Auf solche Klänge / Durch Drang und Menge / Aalgleich zu schlüpfen, / Gesammt zu hüpfen, / Vereint zu toben.“[1]
[1] „Und eine schlanke junge Frau in schlechtem Gewand, wie es unfreie Mägde trugen, drängte sich keck durch die vor ihr dicht gereihten Männer; es gelang ihr wirklich; aalgleich glitt sie vor; nun stand sie hart an dem Bug des herrlichen weißen Rosses, das den König trug; jetzt sah sie voll sein Antlitz: da rieselte ein süßer Schauer durch ihren Leib: Lohen schlugen ihr in die Wangen, sie suchte gierig sein Auge, aber er sah sie nicht.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aalgleich
[*] canoo.net „aalgleich
[1] Duden online „aalgleich
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „aalgleich

Quellen:

  1. Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie zweyter Theil in fünf Acten. (Vollendet im Sommer 1831.). In: Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. 41. Band, Cotta, Stuttgart 1832 (Wikisource), Seite 30.
  2. Felix Dahn: Fredigundis. Historischer Roman aus der Völkerwanderung. 6. Auflage. Leipzig 1886 (Internet Archive), Seite 43.
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