ahd.

ahd. (Deutsch)

Abkürzung

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  ahd. (Info)

Bedeutungen:

[1] althochdeutsch

Beispiele:

[1] „So war beispielsweise noch in ahd. Zeit der Satzbau unserer Sprache recht ungelenk und einförmig.“[1]
[1] „‘Adel’, ahd. adal, edili ‚edles Geschlecht, die Edelsten‘, verwandt mit ahd. uodal, odal, odil ‚Erbsitz, Heimat‘ bezeichnete im Deutschen — analog in allen anderen Sprachen und Kulturen — die durch Vorrang der Rechte und Pflichten vor dem Volk, zunächst der Bauern, vom Hochmittelalter an auch der Stadtbürger, hervorgehobene Herrenschicht, deren Stand erblich und demgemäß stets darauf gerichtet war, sich durch geschlossenes Konnubium vom Volk abzuschließen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Dudenredaktion des VEB Bibliographischen Institut Leipzig: Der Große Duden. Wörterbuch und Leitfaden der deutschen Rechtschreibung mit einem Anhang: Vorschriften für den Schriftsatz, Korrekturvorschriften und Hinweise für das Maschinenschreiben. 17. Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1984 (Durchgesehener Nachdruck der 17., neubearbeiteten Aufl. von 1976), Seite 582 „Verzeichnis von Abkürzungen, Kurzzeichen und Zeichen“
[1] Duden online „ahd_
[1] Wikipedia-Artikel „ahd.

Quellen:

  1. Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 29.
  2. Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Herausgeber): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Studienausgabe Auflage. Band 1: A–D, Klett-Cotta, Stuttgart 2004, ISBN 9783608915006, Seite 1

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ad, Ah, AHD
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