approximal
approximal (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
approximal | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:approximal |
Worttrennung:
- ap·pro·xi·mal, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [apʁɔksiˈmaːl]
- Hörbeispiele: approximal (Info)
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- [1] Zahnheilkunde: Ortsangabe in Bezug auf einen Zahn: mesial und/oder distal an einen Zahn angrenzende Strukturen bzw. Zähne; zum Nachbarzahn hin, zu den Nachbarzähnen hin[1]
Herkunft:
- Das Wort wurde von neulateinisch approximalis → la „berührend“ entlehnt, das auf das lateinische Verb approximare → la „annähern“ zurückgeht.[2]
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] In solchen Fällen ist es zwingend notwendig, vor der Abformung den Kontakt aufzuheben, indem man unter Schonung des verbleibenden Zahnes den zu entfernenden approximal beschleift, bis ein durchgehendes Diastema entstanden ist.[3]
- [1] Approximal entstehen Führungsflächen für Interdentalbürstchen, die damit automatisch gegen die Wurzel- und Kappenoberflächen geführt werden.[4]
- [1] Die Summation der Informationen aus visuell-taktiler Untersuchung, Transillumination und Röntgenbild hilft die Diagnose approximaler Karies zu sichern.[5]
Wortbildungen:
- Approximalbereich, Approximalfläche, Approximalkaries, Approximalkontakt, Approximalraum
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Lage- und Richtungsbezeichnungen“
- [1] DocCheck Flexikon „approximal“
- [1] Pschyrembel online approximal
- [1] Franz Pera, Heinz-Peter Schmiedebach: Medizinischer Wortschatz. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin/Boston 2010, ISBN 978-3-11-174036-2, Seite 9
- [1] Peter Reuters: Springer Wörterbuch Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2001, ISBN 3-540-67860-3, Seite 60.
Quellen:
- Klaus M. Lehmann, Elmar Hellwig, Hans-Jürgen Wenz, Zahnärztliche Propädeutik: Einführung in die Zahnheilkunde, 2012, Deutscher Ärzteverlag, ISBN 978-3-7691-3434-6, S. 16
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 128.
- Reinhard Marxkors, Lehrbuch der zahnärztlichen Prothetik, 2007, Deutscher Ärzteverlag, ISBN 978-3-7691-3353-0 S. 207
- Alfred H. Geering, Martin Kundert, Total- und Hybridprothetik, Januar 1992, Thieme
- Kariesdiagnostik im Approximalraum durch faseroptische Transillumination (FOTI). Abgerufen am 7. September 2017.
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