belarusisch

belarusisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
belarusisch
Alle weiteren Formen: Flexion:belarusisch

Nebenformen:

belarussisch

Worttrennung:

be·la·ru·sisch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Belarus betreffend, aus Belarus kommend
[2] die Sprache Belarusisch (Belarussisch) betreffend

Beispiele:

[1] „In der deutschen Öffentlichkeit herrscht in Bezug auf die 1991 gegründete Republik Belarus sogar Unklarheit darüber, wie Land und Leute zu benennen sind. Unterschiedliche Begriffe wie ‚weißrussisch‘, ‚weißruthenisch‘, ‚belarusisch‘, ‚belarussisch‘ und ‚belorussisch‘ haben Eingang in den Sprachgebrauch gefunden.“[1]
[1] „Ich darf mich in dieser Hinsicht bei Ihnen bedanken, Frau Direktor Ivanova, und auch bei Herrn Sergey Kostychenko, der seit vielen Jahren großzügig, umsichtig und mit großem Engagement die belarusisch-österreichischen Beziehungen unterstützt.“[2]
[1] „Jeden Morgen verlässt ein Zug das belarusische Brest in das polnische Terespol, wo die polnische Kontrolle stattfindet.“[3]
[1] „Ein belarusisch-österreichisches Kamerateam arbeitete insgesamt 100 Tage in der Zone, ein Rekord, der wohl nicht mehr gebrochen wird.“[4]
[1] „2019 ist es an der Zeit, auch auf Deutsch konsequent Belarus als Staatsnamen zu verwenden und als Adjektiv belarusisch mit einem s zu verwenden.“[5]
[2] „Bei der Sprachbezeichnung wird der besseren Verständlichkeit halber der Begriff „weißrussisch“ verwendet, weil sich andere Varianten wie ‚belarusisch‘ oder ‚weißrusisch‘, die korrekt und konsequent wären, bisher nicht etablieren konnten.“[6]

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag belarussisch.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Bunte Flecken in Weißrussland. In: Programm des Harrassowitz Verlags. 12. Januar 2013, abgerufen am 19. Januar 2020.
  2. Aloisia Wörgetter: Begrüßungsworte von Botschafterin Aloisia Wörgetter. In: Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Österreich. 4. Februar 2019, abgerufen am 17. Januar 2020 (PDF).
  3. Robert Sperfeld: Gestrandet: Tschetschenische Geflüchtete in Belarus. In: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.. 21. März 2018, abgerufen am 17. Januar 2020.
  4. 30 Jahre Tschernobyl: Preisgekröntes „Universum“ über „Radioaktive Wölfe“. In: ORF.at. 26. April 2016, abgerufen am 17. Januar 2020.
  5. Felix Ackermann: Die Republik Belarus ist mehr als Weissrussland. Und ihre Eigenständigkeit beginnt mit dem Namen des Landes. In: NZZ Online. 11. Januar 2020, abgerufen am 17. Januar 2020.
  6. Thomas M. Bohn; Victor Shadurski (Herausgeber): Ein weißer Fleck in Europa .... Die Imagination der Belarus als einer Kontaktzone zwischen Ost und West. Transcript, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-8376-1897-6, Seite 39, DNB 101213833X
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