bita huvudet av skammen
bita huvudet av skammen (Schwedisch)
Redewendung
Worttrennung:
- bi·ta hu·vu·det av skam·men
Aussprache:
- IPA: [`biːta `hʉːvɵdet ɑːv ˈskamːen]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] frech oder rücksichtslos sein[1]; allen Scham abtun[2]; han har bitit hufvudet af skammen er hat alle Scham abgelegt, er hat den Schamhut abgethan, abgezogen[3]; der Scham den Kopf abgebissen haben heißt, die Fertigkeit zu besitzen, keine Scham mehr zu empfinden[4]; wörtlich: „der Scham den Kopf abbeißen“
Herkunft:
- Der Ausdruck ist eine Verkürzung eines Sprichwortes, das seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist. In einer Sprichwortsammlung von 1665 findet sich folgende Version: Den som en gång bitit huvudet av skammen han skäms inte mer. Auf Deutsch „Der, der einmal der Scham den Kopf abgebissen hat, er schämt sich nicht mehr.“[5] Laut Svenska Akademiens Ordbok gibt es auch eine deutsche Version der Redensart: „er hat aller scham oder schande den kopf abgebissen“.[6] Laut schwedischem, etymologischem Wörterbuch geht die schwedische Redensart auf eine niederdeutsche Wendung zurück: „de scham de kopp afbiten“.[7]
Beispiele:
- [1] Alliansen bör bita huvudet av skammen och ta till sig av de nya förslag till förändringar.
- Die Allianz sollte alle Scham beiseite lassen und die neuen Vorschläge zu Veränderungen annehmen.
- [1] Portugal blev igår det tredje eurolandet som fick bita huvudet av skammen och snällt be om finansiellt stöd från EU.
- Portugal wurde gestern das dritte Euroland, das alle Scham beiseite ließ und nett um finanzielle Unterstützung der EU bat.
Übersetzungen
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Quellen:
- Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "skam", Seite 992
- Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "skam", Seite 485
- Axel Klint: Svensk-tysk ordbok.Beijers Bokförlagsaktiebolag, Stockholm 1915, "svord", Seite 1111
- Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
- Hellsing, Hellquist, Hallengren: Bevingat. Albert Bonniers Förlag 2000, "skam", Seite 304
- Svenska Akademiens Ordbok „bita“
- Elof Hellquist: Svensk Etymologisk Ordbok. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922, "skam", Seite 727
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