finnig
finnig (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
finnig | finniger | am finnigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:finnig |
Worttrennung:
- fin·nig, Komparativ: fin·ni·ger, Superlativ: am fin·nigs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈfɪnɪç], [ˈfɪnɪk]
- Hörbeispiele: finnig (Info), finnig (Info)
- Reime: -ɪnɪç
Bedeutungen:
- [1] von Wurmlarven befallen
- [2] Pickel aufweisend
Herkunft:
- mittelhochdeutsch vinnec (vom Fleisch, Schwein), mittelniederdeutsch vinnich „mit Finnenknötchen behaftet, verdorben, ranzig, stinkend“[1]
- Ableitung vom Stamm des Wortes Finne (in der Bedeutung „Wurmlarve“oder „Pickel“) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig
Sinnverwandte Wörter:
- [2] pickelig
Beispiele:
- [1] „Zunächst wurde nur finniges (mit Bandwurmfinnen behaftetes Fleisch) auf der sogenannten Finnbank im Freien angeboten.“[2]
- [2] „So erheiterte ein Flame mit einem finnigen Gesicht die Runde ungemein, indem er eine Art von Predigt hielt, von der man aber kaum mehr als die immer wiederkehrende Formel »Godverdimme, Godverdomme, Godverdamme« verstand.“[3]
Übersetzungen
[1] von Wurmlarven befallen
[2] Pickel aufweisend
Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „2Finne“.
- Wikipedia: Freibank. Aufgerufen am 20.3.15.
- Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 80. Erstausgabe 1936.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: findig
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