gegenan

gegenan (Deutsch)

Adverb

Worttrennung:

ge·gen·an

Aussprache:

IPA: [ɡeːɡn̩ˈʔan]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] eher in Wortbildungen als einzeln stehend: in Richtung auf etwas zu, das einen abhalten will; schützend vor etwas, das einen angreift; im Versuch begriffen, etwas zu bewältigen

Sinnverwandte Wörter:

[1] dagegen, entgegen, gen, wider

Gegenwörter:

[1] mit

Beispiele:

[1] „Der Wind frischte inzwischen wieder stark auf und blies, als sich die ‚Gazelle‘ dem Aldrich-Kanal näherte, mit einer solchen Heftigkeit, dass sie mit den geheizten zwei Kesseln nicht mehr gegenan dampfen konnte.“[1]
[1] „Wir ruderten in seines Vaters Boot stromauf, bis wir nicht mehr gegenan kamen, ließen uns zurück in die Bucht treiben.“[2]
[1] „Bundesjustizminister Heinemann bestätigt dir ohne weiteres, daß die Gerichte sowieso nicht mehr gegenan können, und die Gefängnisse sind noch voller als die Galerie Commeter bei der Eröffnung.“[3]
[1] „Diese Methode gibt aber nur unter gewöhnlichen Verhältnissen genügend genaue Ergebnisse, bei außergewöhnlichen, starker Wind und See gegenan oder von achtern, versagt sie.“[4]

Wortbildungen:

gegenanargumentieren, gegenankommen, gegenanreden, gegenanschwimmen, gegenansegeln

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „gegenan“.

Quellen:

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