gynäkophil
gynäkophil (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
gynäkophil | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:gynäkophil |
Worttrennung:
- gy·nä·ko·phil, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ɡynɛkoˈfiːl]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -iːl
Bedeutungen:
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] androphil
Beispiele:
- [1] „Männer mit einer Vorgeschichte pränataler Östrogeneinwirkung (DES) sind weder häufiger noch seltener androphil bzw. gynäkophil als ‚normale‘ Männer.“[1]
- [1] „Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wurden die Begriffe ‚androphil‘, ‚gynäkophil‘ und ‚ambiphil‘ geschaffen, die respektive die Liebe zu Männern, zu Frauen und sowohl zu Männern als auch zu Frauen bezeichnen und dabei nicht gleichzeitig auf das Geschlecht des Individuums selbst verweisen.“[2]
- [1] „Im Ernst: die ›anderen‹ erzählen uns doch auch nicht unausgesetzt und aufgeregt: ›Weißt du – Gott, wie soll ich es dir bloß sagen – ich bin nämlich gynäkophil‹ […]“[3]
- [1] „Für die sexuelle Orientierung transidenter Menschen sind die Bezeichnungen homo- bzw. heterosexuell ungeeignet, da missverständlich. Die sexuelle Orientierung auf Frauen wird daher als ‚gynäkophil‘, diejenige auf Männer als ‚androphil‘ bezeichnet.“[4]
- [1] „Ebenfalls bekannt ist, dass die sexuelle Orientierung verschiedene Muster aufweist: lesbisch, schwul, hetero- und bi- oder – um mit Milton Diamond zu sprechen – androphil und gynäkophil.“[5]
Übersetzungen
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Zeitschrift für Sexualforschung. Band 1. Enke, 1988, Seite 141 (Zitiert nach Google Books)
- Christina von Braun: Gender@Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien. Böhlau, 2005, ISBN 978-3-82522584-1, Seite 112 (Zitiert nach Google Books)
- Magdalena Beljan: Rosa Zeiten?. Eine Geschichte der Subjektivierung männlicher Homosexualität in den 1970er und 1980er Jahren der BRD. transcript, 2014, ISBN 978-3-8376-2857-9, Seite 102 (Zitiert nach Google Books)
- Siegfried Kasper, Hans-Peter Volz: Psychiatrie und Psychotherapie compact. Das gesamte Facharztwissen. Thieme, 2014, ISBN 978-3-13-125113-8 (Zitiert nach Google Books)
- Host-Jörg Haupt: Neurointersexuelle Körperdiskrepanz. In: Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften – Ergebnisse, Kontroversen, Perspektiven. de Gruyter, 2016, ISBN 978-3-11-044080-5, Seite 113 (Zitiert nach Google Books)
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.