haplologisch
haplologisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
haplologisch | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:haplologisch |
Worttrennung:
- hap·lo·lo·gisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [haploˈloːɡɪʃ]
- Hörbeispiele: haplologisch (Info)
- Reime: -oːɡɪʃ
Bedeutungen:
- [1] nach Art der Haplologie
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Wortes Haplologie mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Beispiele:
- [1] „Fälle von Dissimilationen und haplologischen Kürzungen in wortbildungs- und flexionsmorphologischen Konstruktionen sind aus der einschlägigen, häufig eher anekdotischen Literatur wohlbekannt…“[1]
- [1] „Eine wirklich exzellente Frage heute im PS betraf das Verhältnis von Komposita (?) mit haplologischer Kürzung S-Bahn[-Bahn]steig oder Domtreppen[treppen]stufen und Kontaminationen (?) wie Ehrgeiz[geiz]hals, ebenfalls haplologisch gekürzt.“[2]
- [1] „Wood hat eine Menge solcher Kreuzungen mit »haplologischer Silbenellipse« namhaft gemacht (…)...“[3]
- [1] „In den weitaus meisten Fällen werden von haplologischer Kürzung nur adjacente Silben erfaßt, das heißt auch diesbezüglich orientiert sich die Haplologie nach dem Vorbild der Reduplikation.“[4]
- [1] „NINA PLEUGER (Erlangen) widmete sich der Sprache im Werk des Samson von Córdoba bezüglich von Besonderheiten wie volkssprachlichen Formen, Hyperkorrektismen, Neologismen und haplologischen Bildungen. “[5]
Übersetzungen
[1] nach Art der Haplologie
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Haplologische Zusammensetzung“. ISBN 3-520-45203-0.
Quellen:
- Frans Plank: Morphologische (Ir-)Regularitäten. Aspekte der Wortstrukturtheorie. Gunter Narr, Tübingen 1981, ISBN 3-87808-813-2 Seite 149.
- Wolfgang Schindler: Proseminar "Morphologie", Sommer 2013 Zugriff 3.11.13.
- Walter Henzen: Deutsche Wortbildung. Zweite, verbesserte Auflage. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1957, Seite 255.
- [http://books.google.de/books?id=SNsjoSiEz2sC&pg=PA63&lpg=PA63&dq=%22haplologischer%22&source=bl&ots=X3SGKSpwS0&sig=dzoGNxIWueOGDzoJwV3dQlg1EDk&hl=de&sa=X&ei=dqV2UvSyOYPCtQae14GoCQ&ved=0CDAQ6AEwAA#v=onepage&q=%22haplologischer%22&f=falseWilli+Mayerthaler:+Studien+zur+theoretischen+und+zur+französischen+Morphologie.+Reduplikation,+Echowörter,+morphologische+Natürlichkeit,+Haplologie,+Produktivität,+Regeltelescoping,+paradigmatischer+Ausgleich.+Niemeyer,+Tübingen+1977,+ISBN+3-484-10260-8 , Seite 63. Abkürzungen aufgelöst.] Zugriff 3.11.13.
- Von Mozarabern zu Mozarabismen? Zur Vielfalt kultureller Ordnungen auf der Iberischen Halbinsel im Mittelalter. Tagungsbericht von Viktoria Trenkle. Zugriff 3.11.13.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.