innere Emigration

innere Emigration (Deutsch)

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination
starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ innere Emigrationinnere Emigrationen
Genitiv innerer Emigrationinnerer Emigrationen
Dativ innerer Emigrationinneren Emigrationen
Akkusativ innere Emigrationinnere Emigrationen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die innere Emigrationdie inneren Emigrationen
Genitiv der inneren Emigrationder inneren Emigrationen
Dativ der inneren Emigrationden inneren Emigrationen
Akkusativ die innere Emigrationdie inneren Emigrationen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine innere Emigrationkeine inneren Emigrationen
Genitiv einer inneren Emigrationkeiner inneren Emigrationen
Dativ einer inneren Emigrationkeinen inneren Emigrationen
Akkusativ eine innere Emigrationkeine inneren Emigrationen

Worttrennung:

in·ne·re Emi·g·ra·ti·on, Plural: in·ne·re Emi·g·ra·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˈɪnəʁə emiɡʁaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:  innere Emigration (Info)

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: oppositionelle Haltung (von Künstlern) zu einem Staat, einer Religion, Anschauung oder Ähnlichem, ohne jedoch auszuwandern

Beispiele:

[1] „In heiterer Gelassenheit übte sich der Maler zeitlebens in der Kunst der inneren Emigration.“[1]

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „innere Emigration“
[1] Duden online „Emigration“ (dort auch „innere Emigration“)
[1] wissen.de – Lexikon „innere Emigration“

Quellen:

  1. Beat Wyss: Das ist nur Brot, sei nur Wein? Hier bindet ein ASKET die Welt. In: Cicero. Nummer 9, September 2018, ISSN 1613-4826, Seite 113.
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