islamische Zeitrechnung

islamische Zeitrechnung (Deutsch)

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ islamische Zeitrechnung
Genitiv islamischer Zeitrechnung
Dativ islamischer Zeitrechnung
Akkusativ islamische Zeitrechnung
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die islamische Zeitrechnung
Genitiv der islamischen Zeitrechnung
Dativ der islamischen Zeitrechnung
Akkusativ die islamische Zeitrechnung
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine islamische Zeitrechnung
Genitiv einer islamischen Zeitrechnung
Dativ einer islamischen Zeitrechnung
Akkusativ eine islamische Zeitrechnung

Worttrennung:

is·la·mi·sche Zeit·rech·nung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɪsˈlaːmɪʃə ˈt͡saɪ̯tˌʁɛçnʊŋ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Zählung der Mondjahre ab der Hedschra

Sinnverwandte Wörter:

[1] n. d. H., v. d. H.

Oberbegriffe:

[1] Zeitrechnung

Beispiele:

[1] „Überall, wo wir in dieser Arbeit eine Quelle mit einer Datumsangabe nach islamischer Zeitrechnung zitieren, geben wir in eckigen Klammern das Datum nach christlicher Zeitrechnung wieder.“[1]
[1] „Das Datum war nicht zufällig gewählt: Nach islamischer Zeitrechnung war es der Beginn des 15. Jahrhunderts.“[2]
[1] „Die islamische Offenbarung beginnt im Jahre 610, die islamische Zeitrechnung dagegen erst zwölf Jahre später, im Jahre 622.“[3]
[1] „Die islamische Zeitrechnung beginnt im Jahr 622 n. Chr., gerechnet ab der Auswanderung (Hidschra) Muhammads von Mekka nach Medina..“[4]
[1] „Auch Hadithe werden im ersten Jahrhundert nur rudimentär aufgezeichnet, und selbst mit der schriftlichen Fixierung im dritten Jahrhundert islamischer Zeitrechnung blieb die mündliche Überlieferung ein wesentliches Instrument der Tradierung und auch der Verifizierung schriftlicher Quellen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Saeid Rezvani: Moderne persische Lyrik. Eine analytische Untersuchung. Harrassowitz, 2007, ISBN 978-3-447-05542-0 (Zitiert nach Google Books)
  2. Behnam T. Said: Islamischer Staat. IS-Miliz, al-Qaida und die deutschen Brigaden. C. H. Beck, 2015, ISBN 978-3-406-67210-1 (Zitiert nach Google Books)
  3. Bassam Tibi: Islamische Zuwanderung und ihre Folgen. Wer sind die neuen Deutschen?. ibidem, 2017, ISBN 978-3-8382-1083-4 (Zitiert nach Google Books)
  4. Mathias Rohe: Das islamische Recht. Geschichte und Gegenwart. C. H. Beck, 2022, ISBN 978-3-406-79039-3, Seite XVII (Zitiert nach Google Books)
  5. Martin Kellner: Koran und Hadith online. Digitalisierung islamischer Quellen als Gestaltungsfaktor religiöser Bildung. In: Religionen und der globale Wandel – Politik, Wirtschaft, Bildung. Kohlhammeer, 2019, ISBN 978-3-17-034952-0, Seite 192 (Zitiert nach Google Books)
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