kleindeutsch

kleindeutsch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
kleindeutsch
Alle weiteren Formen: Flexion:kleindeutsch

Worttrennung:

klein·deutsch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈklaɪ̯nˌdɔɪ̯t͡ʃ]
Hörbeispiele:  kleindeutsch (Info)
Reime: -aɪ̯ndɔɪ̯t͡ʃ

Bedeutungen:

[1] historisch, im 19. Jahrhundert: sich für ein Kleindeutschland aussprechend

Herkunft:

Determinativkompositum aus klein und deutsch

Gegenwörter:

[1] großdeutsch

Beispiele:

[1] „Und auch wenn so mancher es zunächst noch bedauerte, dass es nur zu einer kleindeutschen Lösung ohne Österreich gelangt hatte und das traditionelle großdeutsche Reichskonzept vom Tisch war, hatte nach dem Sieg über Frankreich nicht nur ein Heer, sondern auch eine Idee triumphiert Ein geeintes Deutschland schien militärisch unbesiegbar.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] kleindeutsche Lösung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kleindeutsch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkleindeutsch
[1] Duden online „kleindeutsch

Quellen:

  1. Tillmann Bendikowski: Einigkeit vor Recht und Freiheit. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 4/2014, Seite 41

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Lichtsekunde
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