lebensunwert
lebensunwert (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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lebensunwert | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:lebensunwert |
Worttrennung:
- le·bens·un·wert, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈleːbn̩sˌʔʊnveːɐ̯t]
- Hörbeispiele: lebensunwert (Info)
Bedeutungen:
- [1] selten: nicht so, dass es machbar, vielleicht sogar angenehm und zuträglich (lebenswert) ist
- [2] historisch, Eugenik, Nationalsozialismus: nicht zur Rassenhygiene passend und deshalb als nicht wert erachtet, am Leben zu bleiben oder geboren zu werden
Sinnverwandte Wörter:
- [1] unwirtlich
Gegenwörter:
- [1] lebenswert
Beispiele:
- [1] Und plötzlich fand sie sich in einer unlebenswerten Gegenwart wieder.
- [2] „Neben rassenhygienischen Vorstellungen der Eugenik wurden kriegswirtschaftliche Erwägungen während des Zweiten Weltkrieges zur Begründung der Vernichtung lebensunwerten Lebens herangezogen.“[1]
Übersetzungen
[1]
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lebensunwert“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „lebensunwert“
- [2] Duden online „lebensunwert“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „lebensunwert“
Quellen:
- Bernd Marczinke: Die Akte Herta Pasternack. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 520, Oktober 2020, ISSN 1619-5892, Seite 29., DNB 012758477.
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