miasmatisch
miasmatisch (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
miasmatisch | miasmatischer | am miasmatischsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:miasmatisch |
Worttrennung:
- mi·as·ma·tisch, Komparativ: mi·as·ma·ti·scher, Superlativ: am mi·as·ma·tischs·ten
Aussprache:
- IPA: [miasˈmaːtɪʃ]
- Hörbeispiele: miasmatisch (Info)
- Reime: -aːtɪʃ
Bedeutungen:
- [1] auf ein Miasma bezogen, nach Art eines Miasmas
Herkunft:
- Ableitung des Adjektivs vom Substantiv Miasma (griechisch: μίασμα (miasma☆) → grc, Genitiv μιάσματος (miasmatos☆) → grc „übler Dunst, Verunreinigung“) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch[1]
Synonyme:
- [1] ansteckend, giftig
Beispiele:
- [1] „Der miasmatische Gedanke hing mit einem älteren Krankheitsbegriff zusammen, der sich überwiegend auf fieberhafte Infekte bezog, aber dank diesem Narren Regenburg liefen nun die Beamten und ihre Frauen herum und riefen: »Miasma, Miasma«, als handele es sich um einen Geist, der den Menschen unermüdlich Teuflisches hinterherblies.“[2]
Übersetzungen
[1] auf ein Miasma bezogen, nach Art eines Miasmas
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „miasmatisch“
- [*] Duden online „miasmatisch“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort miasmatisch.
- Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 75. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
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