munitionsverseucht

munitionsverseucht (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
munitionsverseucht munitionsverseuchter am munitionsverseuchtesten
Alle weiteren Formen: Flexion:munitionsverseucht

Worttrennung:

mu·ni·ti·ons·ver·seucht, Komparativ: mu·ni·ti·ons·ver·seuch·ter, Superlativ: am mu·ni·ti·ons·ver·seuch·tes·ten

Aussprache:

IPA: [muniˈt͡si̯oːnsfɛɐ̯ˌzɔɪ̯çt]
Hörbeispiele:  munitionsverseucht (Info)

Bedeutungen:

[1] von Böden: Munition enthaltend, mit Munition belastet

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Munition, dem Fugenelement -s und dem Adjektiv verseucht

Beispiele:

[1] „Das Heide-Gebiet ist durch die jahrelange militärische Nutzung noch immer munitionsverseucht, weshalb man die befestigten Wege nicht verlassen sollte.“[1]
[1] „Das gesamte deutsche Küstengewässer sei flächendeckend munitionsverseucht.[2]
[1] „Ausgerüstet mit Rucksäcken, Feldspaten und Metalldetektoren verschaffen sich die in Tarnjacken steckenden unerwünschten Gäste mit Drahtscheren gewaltsam Zugang zu dem von einem Sicherheitszaun umstellten munitionsverseuchten Gebiet am früheren Flugplatz Peenemünde.“[3]
[1] „Was ist zu tun, wenn der ganze Wald brennt und das Feuer droht, auf munitionsverseuchte Flächen überzugreifen?“[4]
[1] An manchen Stellen bahnt sich nur die Natur ihren Weg zurück auf den munitionsverseuchten Boden und verlassene Gebäude stehen verloren auf kargem Sandboden.[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „munitionsverseucht

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Schenkendöbern“ (Stabilversion)
  2. Bomben, Minen, Giftgranaten - Munition in der Ostsee. In: MDR. 12. September 2012, abgerufen am 28. September 2012.
  3. Das große Geschäft mit Peenemünde-Devotionalien. In: Welt Online. 22. September 2012, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 28. September 2012).
  4. Franziska Gerhardt: Training für eine explosive Katastrophe. In: Nordkurier. 17. September 2012, abgerufen am 28. September 2012.
  5. Militärgebiete: Früher Fliegerhorst, heute Schafstall. In: Zeit Online. 8. September 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. März 2017).
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