peremtorisch

peremtorisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
peremtorisch
Alle weiteren Formen: Flexion:peremtorisch

Alternative Schreibweisen:

peremptorisch

Worttrennung:

per·em·to·risch, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [peʁɛmˈtoːʁɪʃ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Recht, Rechtsphilosophie, in Bezug auf Recht: den Klageanspruch ausschließend, sicher geltend, sicher in Geltung stehend, endgültig

Gegenwörter:

[1] dilatorisch, provisorisch

Beispiele:

[1] „Die Argumentationsbewegung der Kantischen Rechtslehre führte bislang von der Exposition des Begriffs des Rechts zur Entfaltung der apriorischen Verfassungsbestimmungen einer „allgemein das Recht verwaltenden bürgerlichen Gesellschaft“ […] und zeigte dabei auf, daß ein sicheres und wirkliche Geltung besitzendes Recht, daß peremtorische Rechtsverhältnisse nur in einer Republik zu finden sind, denn nur in einem „repräsentativen System des Volks“ kann das Gesetz „selbstherrschend“ sein, besteht eine personenunabhängige Herrschaft und darum eine „bleibende Staatsverfassung“.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] peremtorische Einrede/Rechtsverhältnisse

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „peremtorisch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „peremtorisch
[*] canoo.net „peremtorisch
[1] Duden online „peremtorisch
[1] Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch [Elektronische Ressource]. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „peremtorisch“
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3225, Artikel „perm(p)torisch“

Quellen:

  1. Wolfgang Kerstin; Fernuniversität Hagen, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaft (Herausgeber): Kants Rechts-, Staats- und Geschichtsphilosophie. Studienbrief. 1. Auflage. Fernuniversität Hagen, Hagen 2009, Seite 129
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