puerperal

puerperal (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
puerperal
Alle weiteren Formen: Flexion:puerperal

Worttrennung:

pu·er·pe·ral, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [puɛʁpeˈʁaːl]
Hörbeispiele:  puerperal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Medizin: zum Wochenbett gehörig, auf das Wochenbett bezogen

Herkunft:

Neuwort, gebildet aus dem lateinischen Substantiv puerpera  laGebärende, Wöchnerin[1] und dem Suffix -al[2]

Beispiele:

[1] Die puerperale Inversion tritt nach der Entbindung, vor oder nach der Lösung der Nachgeburt, entweder plötzlich oder im Gegentheil mit einer gewissen Langsamkeit auf.[3]
[1] Die puerperale Endometritis manifestiert sich mit Uterussubinvolution, Uteruskantenschmerz, putride Lochien, Fieber, Kopfschmerzen und einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes.[4]
[1] Die Psychopathologie im Langzeitverlauf war bei den Patientinnen mit ausschließlich puerperalen Phasen erwartungsgemäß geringer ausgeprägt als bei den anderen Patientinnen.[5]

Wortbildungen:

Puerperaldepression, Puerperalfieber, Puerperalpsychose, Puerperalsepsis

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Duden online „puerperal
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3422, Artikel „Puerpera“, dort auch das Adjektiv „puerperal“

Quellen:

  1. J.M. Stowasser, M. Petschening und F. Skutsch: Stowasser: Lateinisch - deutsches Schulwörterbuch. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 2008, ISBN 978-3-230-03319-2 (Gebundene Ausgabe, 608 Seiten), Seite 416, Eintrag „puer-pera“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1122, Eintrag „puerperal“.
  3. A. Auvard: Praktisches Lehrbuch der Gynäkologie. BoD – Books on Demand, 2013, ISBN 9783846022375, Seite 415 (Nachdruck des Originals von 1898, zitiert nach Google Books).
  4. Gerd Neumann, Heinz Hubert Feucht, Wolfgang Becker, Michael Späth: Gynäkologische Infektionen. Das Handbuch für die Frauenarztpraxis - Diagnostik - Therapie - Prävention. Springer-Verlag, 2011, ISBN 9783642052682, Seite 199 (zitiert nach Google Books).
  5. Josef Schöpf: Postpartum-Psychosen. Ein Beitrag zur Nosologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642850813, Seite 75 (zitiert nach Google Books).
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