rätta mun efter matsäcken

rätta mun efter matsäcken (Schwedisch)

Redewendung

Worttrennung:

rät·ta mun ef·ter mat·säck·en

Aussprache:

IPA: [`rɛ̝tːa ˈmɵnː `ɛ̝ftər `masːɛ̝kən]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] seine Ausgaben oder Ansprüche nach den Einkünften ausrichten[1]; sich nach der Decke strecken[2][3]; nicht über seine Verhältnisse leben[4]; wörtlich: „den Mund nach dem Proviantbeutel richten“

Herkunft:

Rätta mun efter matsäcken meinte zunächst ganz real, mit dem Essen zufrieden zu sein, das es gab, das man in seinem Proviantbeutel vorfand. Später kam dann die allgemeinere und bildhafte Bedeutung „sich mit seinen Ausgaben nach den Einnahmen zu richten“ hinzu.[5]

Beispiele:

[1] Klart att deltidsjobbet märks ekonomiskt, men man får rätta mun efter matsäcken.
Natürlich macht sich die Teilzeitarbeit ökonomisch bemerkbar, aber man muss eben die Ausgaben nach den Einkünften richten.
[1] Har man inte mer pengar får man ju helt enkelt rätta mun efter matsäcken.
Hat man nicht mehr Geld, muss man sich eben nach der Decke strecken.

Übersetzungen

Quellen:

  1. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "matsäck", Seite 691
  2. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "matsäck", Seite 345
  3. Otto Hoppe, Carl Auerbach: Schwedisch-deutsches Wörterbuch. Svensk-tysk ordbok. 3.Auflage. Stockholm 1919, "matsäck", Seite 210
  4. Übersetzung aus Svenska Akademiens Ordbok „matsäck
  5. Svenska Akademiens Ordbok „matsäck
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