rodelfrei
rodelfrei (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
rodelfrei | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:rodelfrei |
Worttrennung:
- ro·del·frei, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈʁoːdl̩ˌfʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: rodelfrei (Info)
Bedeutungen:
- [1] schulfrei, damit die Schüler zum Rodeln gehen können
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs rodeln und frei
Beispiele:
- [1] „Am Dienstag kam ein Schneesturmm auf, und am Freitag hatten wir rodelfrei.“[1]
- [1] „Dabei sind die Aussichten auf "Rodelfrei" eher schlecht - denn das gibt es laut Schulgesetz gar nicht.“[2]
- [1] „Denn wenn es reichlich geschneit hatte und kalt war, gab es „rodelfrei“.“[3]
- [1] „Später noch, nach 1950, kann ich mich erinnern, bekamen wir vom Aska mal einen Tag 'Rodelfrei' und tummelten uns ausgelassen auf der schönen langen Rodelbahn des inzwischen aufgeschütteten Schuttberges Marienhöhe. Ein herrlicher Tag - weil ohne Unterricht!“[4]
Übersetzungen
[1] schulfrei, damit die Schüler zum Rodeln gehen können
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 388 f.
- Monika Jäger, Anja Peper: Kein "Rodelfrei"-Gesetz für Schüler, Mindener Tageblatt, 07.01.2010 Aufgerufen am 24.9.2015.
- Harald Hensel (Herausgeber): Lichterfelde-West nach 1945. Menschen - Erlebnisse - Erinnerungen. Books on Demand, Norderstedt 2014, Seite 56. ISBN 9783735757371. Aufgerufen am 24.9.2015.
- Askanische Blätter, Mai 1987, Seite 9 f. Aufgerufen am 24.9.2015.
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