seines Zeichens

seines Zeichens (Deutsch)

Redewendung

Anmerkung:

Statt mit „seines“ kann die Redewendung auch mit anderen Possessivpronomen verwendet werden („meines Zeichens“, „deines Zeichens“, …).[1]

Worttrennung:

sei·nes Zei·chens

Aussprache:

IPA: [ˈzaɪ̯nəs ˈt͡saɪ̯çn̩s]
Hörbeispiele:  seines Zeichens (Info)

Bedeutungen:

[1] einen bestimmten Beruf habend; ein bestimmtes Amt, eine bestimmte Funktion innehabend

Herkunft:

Die Redewendung beruht auf der verbreiteten Verwendung von (mittelalterlichen) Zunftzeichen für verschiedene Berufsgruppen.[2]

Weibliche Wortformen:

[1] ihres Zeichens

Beispiele:

[1] „In Wertach lebte einst ein kleines Männle, das seines Zeichens ein Maler war, und das allzeit Geld im Überflusse hatte.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Redensarten-Index „seines Zeichens
[1] Duden online „Zeichen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „seines Zeichens
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „Zeichen: seines Zeichens“, Seite 870.

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „seines Zeichens
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04114-5 „Zeichen: seines Zeichens“, Seite 870.
  3. Günther Kapfhammer (Herausgeber): Bayerische Sagen. Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin/Wien 1984, ISBN 3-548-20486-4, Seite 73.
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