sizilianisch

sizilianisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
sizilianisch sizilianischer am sizilianischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:sizilianisch

Nebenformen:

sizilisch

Worttrennung:

si·zi·li·a·nisch, Komparativ: si·zi·li·a·ni·scher, Superlativ: am si·zi·li·a·nischs·ten

Aussprache:

IPA: [zit͡siˈli̯aːnɪʃ]
Hörbeispiele:  sizilianisch (Info)
Reime: -aːnɪʃ

Bedeutungen:

[1] Sizilien betreffend, aus Sizilien kommend
[2] das Sizilianische betreffend

Abkürzungen:

sizilian.

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs zum Stamm des Wortes Sizilianer mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch

Beispiele:

[1] „Die einzige Aufgabe, die ein sizilianischer Knirps bereits in jungen Jahren auferlegt bekommt, ist die, wie ein Wachhund auf seine Schwestern aufzupassen.“[1]
[1] „Die sizilianischen Verwaltungsbeamten wollten aber an ihren alten Gewohnheiten festhalten.“[2]
[1] „Die frühe sizilianische Morgensonne erfüllte das Schlafzimmer mit zitronenfarbenem Licht.“[3]
[2] „Das Substantiv kumplament ist nur scheinbar ein romanisches Wort, es ist eine mit romanischen Mitteln gebildete Ableitung des maltesischen Verbs kompla,fortsetzen’, von dem im Zusammenhang mit den Phasenverben noch die Rede sein wird und das auf das sizilianische Verb cumpliri (bzw. compli in der dritten Person Singular) zurückgeht.“[4]
[2] „So enthält der Wortschatz einige typisch sizilianische Wörter wie abento ‘Ruhe’, adiviniri ‘geschehen’, ghiora ‘gloria’, nutrieare ‘nutrire’.“[5]

Wortbildungen:

Sizilianisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „sizilianisch
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sizilianisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsizilianisch
[1] The Free Dictionary „sizilianisch
[1] Duden online „sizilianisch

Quellen:

  1. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 286
  2. Daniel Carlo Pangerl: Ein neues Denken. In: G/Geschichte. Nummer 3/2017, ISSN 1617-9412, Seite 57.
  3. Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 312
  4. Michael Bommes, Christina Noack, Utz Maas: Sprache als Form.. Vandenhoeck & Ruprecht, 2002, ISBN 978-3-531-13891-6, Seite 103 (Zitiert nach Google Books)
  5. Ursula Reutner, Sabine Schwarze: Geschichte der italienischen Sprache. Narr Francke Attempto Verlag, 2011, ISBN 978-3-8233-7653-8, Seite 63 (Zitiert nach Google Books)
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