trau, schau, wem

trau, schau, wem! (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

trau, schau, wem!

Aussprache:

IPA: [tʁaʊ̯ ʃaʊ̯ veːm]
Hörbeispiele:  trau, schau, wem (Info)

Bedeutungen:

[1] schenke niemandem leichtfertig Vertrauen!

Beispiele:

[1] „Bei mir angelangt, reichte er mir mit verklärten Augen seine Hand entgegen und schüttelte die meine herzlich. Der Anfang war gut, doch: trau, schau, wem! Mit den Augen eines Falken hatte er meine kleine Schnapsflasche entdeckt und suchte sie mit einem schnellen Griff an sich zu reißen; […]“[1]
[1] „Solche Romanjünglinge sind viel braver und treuer als jene, die da in Fleisch und Blut herumgehen, radeln und reiten. Just als ob man täuschen wollte! – Trau, schau, wem! Dieser Ruf müßte durch alle Liebesgeschichten hallen, die für junge Mädchen geschrieben werden!“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „trauen
[1] Redensarten-Index „trau, schau, wem
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „trau, schau, wem!“, Seite 781
[1] Wikisource-Quellentext „Trau! schau! wem?

Quellen:

  1. Friedrich Gerstäcker  WP: Streif- und Jagdzüge durch die Vereinigten Staaten Nordamerikas. In: Projekt Gutenberg-DE. New-York (URL).
  2. Peter Rosegger  WP: Das Sünderglöckel. In: Projekt Gutenberg-DE. Venus im Hemde (URL).
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