Abaton
Abaton (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Abaton | die Abata |
Genitiv | des Abatons | der Abata |
Dativ | dem Abaton | den Abata |
Akkusativ | das Abaton | die Abata |
Worttrennung:
- Aba·ton, Plural: Aba·ta
Aussprache:
- IPA: [ˈaːbatɔn], auch: [ˈabatɔn]
- Hörbeispiele: Abaton (Info)
Bedeutungen:
- [1] Religion: in orthodoxen Kirchen das Allerheiligste, also ein Ort der entweder gar nicht oder nur von wenigen, auserwählten Personen betreten werden darf
Herkunft:
- von altgriechisch ἄβατον (abaton☆) → grc - das Unbetretbare, dies zu ἄβατος (ábatos) „unzugänglich“[1], einer Bildung aus altgriechisch ἀ- (a-☆) → grc „nicht“ und βαίνειν (bainein☆) → grc „gehen“[2]
Beispiele:
- [1] Wer stiefelt schon durchs Abaton?
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Abaton“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Abaton“, Seite 74.
- [1] Duden online „Abaton“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 37.
- [1] Paul Stengel: Abaton 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,1, Stuttgart 1893, Spalte 20–21.
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Abaton“ (Wörterbuchnetz), „Abaton“ (Zeno.org)
- [1] Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon (5. Auflage 1911) „Abaton“
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Abaton“
Quellen:
- Duden online „Abaton“
- Arno Matschiner u. a.: Herkunftswörterbuch. Etymologie, Geschichte, Bedeutung. Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH, Gütersloh/München 1998, ISBN 3-570-10648-4, Seite 17
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