Abendstunde

Abendstunde (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Abendstunde die Abendstunden
Genitiv der Abendstunde der Abendstunden
Dativ der Abendstunde den Abendstunden
Akkusativ die Abendstunde die Abendstunden

Worttrennung:

Abend·stun·de, Plural: Abend·stun·den

Aussprache:

IPA: [ˈaːbn̩tˌʃtʊndə]
Hörbeispiele:  Abendstunde (Info),  Abendstunde (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Stunde, die Zeit am Abend (zwischen 18 und 24 Uhr), meist übertragen und auch mit in oder zu: abends, am Abend, zu Abend, zur Abendzeit

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Abend und Stunde

Synonyme:

[1] mit in oder zu: abends, am Abend, zu Abend, zur Abendzeit

Gegenwörter:

[1] Morgenstunde

Oberbegriffe:

[1] Tageszeit, Nachtzeit, Zeit

Beispiele:

[1] In den Abendstunden werden wir uns zusammensetzen.
[1] „Um diese Abendstunde ist die Sonne schon fort.“[1]
[1] „In den Abendstunden konnte die Westbahn laut ÖBB-Sprecher Herbert Ofner wieder eingleisig befahren werden.“[2]
[1] „Pierre blieb so lange, dass Prinzessin Marja und Natascha schließlich in später Abendstunde schon miteinander Blicke zu wechseln begannen und offenbar erwarteten, er möchte doch endlich aufbrechen.“[3]
[1] „Um die Abendstunde stieg er zweimal zu Pferde, und nach einer Weile hörte man ihn auf dem Hofplatz ein Lied summen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Abendstunde
[1] The Free Dictionary „Abendstunde
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abendstunde
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abendstunde
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbendstunde
[1] Duden online „Abendstunde
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Abendstunde

Quellen:

  1. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 134.
  2. ÖBB-Zug bei Wiener Westbahnhof entgleist: Strecke eingleisig befahrbar. Abgerufen am 31. März 2020.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1454. Russische Urfassung 1867.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 311. Isländisch 1943-1946.
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