Abreise

Abreise (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Abreise die Abreisen
Genitiv der Abreise der Abreisen
Dativ der Abreise den Abreisen
Akkusativ die Abreise die Abreisen

Worttrennung:

Ab·rei·se, Plural: Ab·rei·sen

Aussprache:

IPA: [ˈapˌʁaɪ̯zə]
Hörbeispiele:  Abreise (Info),  Abreise (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] Beginn einer Reise von einem Ort weg

Abkürzungen:

[1] Abr.

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs abreisen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Gegenwörter:

[1] Anreise

Beispiele:

[1] Um 10.00 Uhr ist Abreise.
[1] „Ich habe mich mit einem Fräulein Frieda Brandenfeld verlobt, einem Mädchen aus einer wohlhabenden Familie, die sich hier erst lange nach Deiner Abreise angesiedelt hat, die Du also kaum kennen dürftest.“ (Franz Kafka: „Das Urteil“)
[1] „Ein paar Tage vor der Abreise erreicht sie eine tragische Nachricht aus Texas.“[1]
[1] „Ein echtes Hindernis für seine Abreise war die Schwierigkeit, einen Paß zu bekommen.“[2]
[1] „Vor unserer Abreise aber wurde Endi Effendi noch schnell Moslem.“[3]
[1] „Vor seiner Abreise hatte Fürst Andrej eine lange Aussprache mit dem Vater gehabt, und Prinzessin Marja hatte zwischen beiden beim Abschied eine gewisse Verstimmung wahrgenommen.“[4]

Wortbildungen:

Abreisetag, Abreisetermin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Abreise
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abreise
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Abreise
[1] The Free Dictionary „Abreise
[1] Duden online „Abreise
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbreise

Quellen:

  1. Noël Balen: Billie Holiday. Die Seele des Blues. Scherz, Bern 2002 (französisches Original 2000), ISBN -, Seite 45.
  2. Edward Fox: Der Mann, der zum Himmel ging. Ein Ungar in Tibet. Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 978-3-8031-2578-1, Seite 28. Englisches Original 2001.
  3. Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 54.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 627. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: basiere
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