Acidose

Acidose (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Acidose die Acidosen
Genitiv der Acidose der Acidosen
Dativ der Acidose den Acidosen
Akkusativ die Acidose die Acidosen

Alternative Schreibweisen:

Azidose

Nebenformen:

Acidosis

Worttrennung:

Aci·do·se, Plural: Aci·do·sen

Aussprache:

IPA: [at͡siˈdoːzə]
Hörbeispiele:  Acidose (Info)
Reime: -oːzə

Bedeutungen:

[1] Medizin: Störung des Säure-Basen-Haushaltes, wobei der pH-Wert des Blutes unter 7,36 sinkt

Gegenwörter:

[1] Alkalose

Oberbegriffe:

[1] Störung

Unterbegriffe:

[1] dekompensierte Acidose/Azidämie, diabetische Acidose/diabetogene Acidose, kompensierte Acidose, metabolische Acidose/stoffwechselbedingte Acidose, respiratorische Acidose/atmungsbedingte Acidose

Beispiele:

[1] „Es kommt [bei einer Harnvergiftung] zu einer Überschwemmung des Körpers mit harnpflichtigen Substanzen und damit zu einer Selbstvergiftung mit Acidose und Reststickstofferhöhung, die mit Übelkeit, Appetitlosigkeit, Hautjucken, Kopfschmerzen, Atemnot, urinösem Atemgeruch, Krampfanfällen, Benommenheit bis hin zu Bewusstlosigkeit u. a. einhergeht.“[1]
[1] „Der Anstieg der Konzentration von Acetoacetat und β-Hydroxybutyrat im Blut führt zu einer pH-Senkung und einer Beeinträchtigung des Kohlensäure-Hydrogencarbonat-Puffersystems, es entsteht eine metabolische Acidose (Ketoacidose).“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Acidose
[1] Duden online „Acidose
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Acidose“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Acidose
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Acidose
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Acidose
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 43.
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 108.
[1] Peter Reuters: Springer Klinisches Wörterbuch. Mit 2450 Abbildungen und Tabellen. 1. Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-34601-2, Seite 174.

Quellen:

  1. wissen.de – Lexikon „Harnvergiftung (stille Urämie)
  2. Kompaktlexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 auf spektrum.de, „Ketonkörper
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