Akropolis

Akropolis (Deutsch)

Substantiv, f, Eigenname

Singular Plural
Nominativ die Akropolis die Akropolen
Genitiv der Akropolis der Akropolen
Dativ der Akropolis den Akropolen
Akkusativ die Akropolis die Akropolen

Worttrennung:

Ak·ro·po·lis, Plural: Ak·ro·po·len

Aussprache:

IPA: [aˈkʁoːpolɪs]
Hörbeispiele:  Akropolis (Info)
Reime: -oːpolɪs

Bedeutungen:

[1] im weitesten Sinne: eine für viele griechische Städte in der Antike typische burgähnliche Anlage, meist auf einem Hügel, oberhalb der Unterstadt gelegen
[2] im engeren Sinne, ohne Plural: Akropolis von Athen

Herkunft:

altgriechisch ἀκρόπολις (akropolis)  grc „Oberstadt“, „Burg“[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Burg, Kultplatz

Beispiele:

[1] „…zeichnet sich erst für die Mittlere Bronzezeit eine neuerliche dichte Besiedlung des attischen Landes ab. Vor allem entstehen jetzt zahlreiche befestigte Akropolen lokaler Fürsten in ausgeprägten Sicherheitslagen.“[3]
[1] „Die Akropolis von Mykene mit ihrem Befestigungswall, dem Löwentor und dem intramuralen Rundgrab ist ein Paradebeispiel dieser Epoche […].“[4]
[2] „Die über der Stadt [Athen] thronende Akropolis mit dem ionischen Parthenon blickt auf eine wuchernde, moderne, kosmopolitische Großstadt in neuem Wohlstand.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Akropolis (Begriffsklärung)
[1, 2] Johannes Irmscher mit Renate Johne (Herausgeber): Lexikon der Antike. 3. Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1978, Seite 22
[1, 2] Duden online „Akropolis
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAkropolis
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Akropolis

Quellen:

  1. Duden online „Akropolis
  2. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἀκρό-πολις“.
  3. Hans Lohmann, Torsten Mattern (Herausgeber): Attika. Archäologie einer „zentralen“ Kulturlandschaft. Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3447062237, Seite 40
  4. Volker J. Dietrich: Die Wiege der abendländischen Kultur und die minoische Katastrophe – ein Vulkan verändert die Welt. 2004, ISSN 0379-1327, Seite 51
  5. Paul Hellander: Lonely Planet Reiseführer Griechenland. 2. Auflage. 2009, ISBN 978-3829716031, Seite 100
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