Allegorese
Allegorese (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Allegorese | die Allegoresen |
Genitiv | der Allegorese | der Allegoresen |
Dativ | der Allegorese | den Allegoresen |
Akkusativ | die Allegorese | die Allegoresen |
Worttrennung:
- Al·le·go·re·se, Plural: Al·le·go·re·sen
Aussprache:
- IPA: [aleɡoˈʁeːzə]
- Hörbeispiele: Allegorese (Info)
- Reime: -eːzə
Bedeutungen:
- [1] Offenlegen von verborgenen Textinhalten, die „zwischen den Zeilen“ lesbar sind oder auch Auslegung eines Textes nach einem mehrfachen, über den wörtlichen hinausgehenden Sinn
Herkunft:
Beispiele:
- [1] Für den modernen, mit der patristischen Allegorese nicht mehr vertrauten Leser ist das nicht mehr so ohne weiteres durchsichtig.
- [1] „Mit stupider Allegorese wird das Alte Testament zur Weissagung auf Christus drapiert . . .“[2]
- [1] „Daher überschreiten ihre Werke den auslösenden biographischen Kontext, indem sie mitunter zur Allegorese der indianisch-mexikanischen Geschichte werden.“[3]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Allegorese“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allegorese“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Allegorese“
- [1] Duden online „Allegorese“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Allegorese“.
- Joachim Kahl: Das Elend des Christentums Tectum Verlag, Marburg 2014, Seite 48. ISBN 978-3-8288-3365-4
- Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 159.
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