Allfälliges

Allfälliges (Deutsch)

Substantiv, n, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Allfälliges
Genitiv Allfälligen
Dativ Allfälligem
Akkusativ Allfälliges
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das Allfällige
Genitiv des Allfälligen
Dativ dem Allfälligen
Akkusativ das Allfällige
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Allfälliges
Genitiv eines Allfälligen
Dativ einem Allfälligen
Akkusativ ein Allfälliges

Worttrennung:

All·fäl·li·ges, kein Plural

Aussprache:

IPA: Schweiz: [ˈalˌfɛlɪɡəs], Österreich: [ˌalˈfɛlɪɡəs]
Hörbeispiele:  Allfälliges (Info),
Reime: -ɛlɪɡəs

Bedeutungen:

[1] österreichisch, schweizerisch, meist ohne Artikel: eventuell Anstehendes, Anliegendes, gegebenenfalls Vorkommendes
[2] österreichisch, schweizerisch, meist ohne Artikel: besonders als letzter Punkt einer Tagesordnung/Traktandenliste, Verschiedenes

Herkunft:

Ableitung (Konversion) zum Adjektiv allfällig

Synonyme:

[2] Diverses, Sonstiges, Verschiedenes; schweizerisch: Varia

Beispiele:

[1] Um für Allfälliges gewappnet zu sein, trug sie stets ein Paar Arbeitshandschuhe bei sich.
[2] Verzichten Sie auf den Punkt „Allfälliges“ / Eine professionelle Verhandlungsagenda sollte weder „Allfälliges“ noch „Sonstiges“ enthalten.[1]
[2] „Über Dringlichkeitsanträge ist, sofern der Prüfungsausschuss nichts anderes beschließt, entweder unter dem Tagesordnungspunkt »Allfälliges« oder am Schluss der Tagesordnung zu beraten und abzustimmen.“[2]
[2] „Diese Tagesordnung wird oft Punkte enthalten wie beispielsweise ‚Entschuldigte Abwesenheit‘, ‚Ordnungspunkte der vorhergehenden Treffen‘ und ‚Allfälliges‘.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAllfälliges
[1, 2] Duden online „Allfällige
[2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Allfällige
[2] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Allfällige“, Seite 27.
[1, 2] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Allfällige“, Seite 32.
[2] Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-70417-0 „Allfällige“, Seite 13.

Quellen:

  1. Der Verhandlungs-Profi: Besser verhandeln - mehr erreichen, Martin Dall. Abgerufen am 29. August 2015.
  2. Verordnung der Oö. Landesregierung, mit der eine Geschäftsordnung für die Prüfungsausschüsse der Gemeinden erlassen wird, § 3 (3), abgerufen am 4. Dezember 2015
  3. Linda Ewles, Ina Simnett: Gesundheit fördern. Ein praktischer Leitfaden. facultas.wuv / maudrich, Wien 2007, Seite 174 (Google Books, abgerufen am 22. Oktober 2016)
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