Alveolar

Alveolar (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Alveolar die Alveolare
Genitiv des Alveolars der Alveolare
Dativ dem Alveolar den Alveolaren
Akkusativ den Alveolar die Alveolare

Worttrennung:

Al·ve·o·lar, Plural: Al·ve·o·la·re

Aussprache:

IPA: [alveoˈlaːɐ̯]
Hörbeispiele:  Alveolar (Info)
Reime: -aːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Bezeichnung für Konsonanten (Mitlaute), die alveolar, das heißt mit der Zungenspitze an den Alveolen, dem Zahndamm, artikuliert werden.

Herkunft:

Substantiv zu alveolar durch Konversion

Synonyme:

[1] Alveolarlaut, Zahndammlaut

Gegenwörter:

[1] Bilabial, Labiodental, Dental, Palato-Alveolar, Palatal, Velar, Uvular, Glottal

Oberbegriffe:

[1] Konsonant, Laut, Phonetik, Sprachwissenschaft

Unterbegriffe:

[1] alveolarer stimmhafter Plosiv, alveolarer stimmloser Plosiv, alveolarer stimmhafter Frikativ, alveolarer stimmloser Frikativ, alveolare Affrikate, alveolarer Nasal, alveolarer Lateral, alveolarer Vibrant

Beispiele:

[1] Alveolare im Deutschen sind: [t], [d], [s], [z], [ts], [n], [r] (= vorderes, alveolares „r“) und [l]. Gelegentlich werden die Alveolare im Deutschen als dental bezeichnet. Tatsächlich geht jedoch die Zunge an den Zahndamm, die Alveolen, und nicht bis an die Zähne.
[1] „Die Aufgliederung in Labiale, Alveolare, Velare ist in den meisten Fällen vorhanden.“[1]
[1] „Bezogen auf die Artikulationsstellen gehören diese Konsonanten ausschließlich den Gruppen der Dentalen, Alveolaren, Palatalen und Velaren an.“[2]

Wortbildungen:

[1] Alveolarlaut

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Alveolar
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Alveolar
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlveolar

Quellen:

  1. Otmar Werner: Einführung in die strukturelle Beschreibung des Deutschen. Teil I. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1973, ISBN 3-484-25019-4, Seite 75.
  2. Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 74.
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