Amoklauf
Amoklauf (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Amoklauf | die Amokläufe |
Genitiv | des Amoklaufes des Amoklaufs |
der Amokläufe |
Dativ | dem Amoklauf dem Amoklaufe |
den Amokläufen |
Akkusativ | den Amoklauf | die Amokläufe |
Worttrennung:
- Amok·lauf, Plural: Amok·läu·fe
Aussprache:
- IPA: [ˈaːmɔkˌlaʊ̯f]
- Hörbeispiele: Amoklauf (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gewaltverbrechen: Form der Raserei und Gewaltausübung, bei der eine Person (genannt: Amokläufer) in blindem Vorwärtsstürmen jede ihm begegnende Person niedermetzelt oder niederschießt
Herkunft:
- Das Wort ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts belegt.[1]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Amok (malaiisch) und Lauf
Synonyme:
- [1] Amoktat
Beispiele:
- [1] Seinen Amoklauf konnte selbst die Polizei zunächst nicht stoppen.
- [1] „Ein gräßlicher Verdacht stieg jetzt sogar in mir hoch: daß vielleicht Herr Kloßen im wirtschaftlichen Amoklauf unsere Stadt verlassen habe, anderswo ein neues Leben zu beginnen und eine unverbrauchte Gläubigerschaft aufzubauen.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Amok“, dort auch Amoklauf
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Amoklauf“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Amoklauf“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Amok“.
- Eckhard Henscheid: Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. 8. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1979, Seite 161.
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