Arealsprache

Arealsprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Arealsprache die Arealsprachen
Genitiv der Arealsprache der Arealsprachen
Dativ der Arealsprache den Arealsprachen
Akkusativ die Arealsprache die Arealsprachen

Worttrennung:

Are·al·spra·che, Plural: Are·al·spra·chen

Aussprache:

IPA: [aʁeˈaːlˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:  Arealsprache (Info)
Reime: -aːlʃpʁaːxə

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Sprachform einer multizentrischen Sprache, die in einem Großraum verwendet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv areal (oder dem Substantiv Areal) und dem Substantiv Sprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Die beiden Arealsprachen der ehemaligen Bundesrepublik und der ehemaligen DDR werden ganz schnell zusammenwachsen, ihr Wortschatz wird sich vermischen.“[1]
[1] „Aktuell erforscht hier eine spezialisierte Arbeitsgruppe die Dynamik der Arealsprache besonders für das Deutsche.“[2]
[1] „Schmidt datiert ihr Aufkommen für das Hochdeutsche ex negativo auf den Zeitraum um 1700, indem er aus den frühesten Zeugnissen, die auf einen Wandel der Arealsprachen verweisen, auf die Entstehung der Oralisierungsnormen rückschließt.“[3]
[1] „Es ist der Zeitpunkt, an dem sich der Dialekt als eigenständige Varietät zu konstituieren begann und der Wandel der alten deutschen Arealsprachen überhaupt zum ersten Mal wahrgenommen wurde.“[4]
[1] „Die Beschreibungen dort lassen davon ausgehen, dass zwischen diesen Arealsprachen keine Konkurrenzsituation um die Sprache mit dem größten Prestige anzunehmen ist, sondern vielmehr ein Nebeneinander gleichwertiger Sprachen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1]

Quellen:

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