Austrägler

Austrägler (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Austrägler die Austrägler
Genitiv des Austräglers der Austrägler
Dativ dem Austrägler den Austräglern
Akkusativ den Austrägler die Austrägler

Worttrennung:

Aus·träg·ler, Plural: Aus·träg·ler

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌtʁɛːɡlɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Süddeutschland, Österreich: eine sich im Austrag befindende Person

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Austrag mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ler (und Umlaut)

Synonyme:

[1] Altenteiler, Austragsbauer, Auszügler, Nahrungsmann, Nahrungsnießer

Weibliche Wortformen:

[1] Austräglerin

Beispiele:

[1] „Taglöhner auf dem Lande, die nur eine Hütte ohne Acker besitzen, heißt man in Baiern und in der oberen Pfalz Leerhäusler, und nicht Austrägler.“[1]
[1] „Die extraordinari Herdstättanlage gründet sich auf die hierüber alle Jahre zu verfassenden Designationen über die Zahl der Inwohner, Taglöhner und Austrägler[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Austrägler
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Austrägler
[1] Duden online „Austrägler

Quellen:

  1. Walter Haas: Provinzialwörter. deutsche Idiotismensammlungen des 18. Jahrhunderts. de Gruyter, 1994, ISBN 3-11-010852-6
  2. General-Instruktion für die Churpfalzbaierischen Rentämter. 1804, Seite 17 (http://books.google.de/books?id=FY5LAAAAcAAJ)
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