Automatensalon

Automatensalon (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Automatensalon die Automatensalons
Genitiv des Automatensalons der Automatensalons
Dativ dem Automatensalon den Automatensalons
Akkusativ den Automatensalon die Automatensalons

Worttrennung:

Au·to·ma·ten·sa·lon, Plural: Au·to·ma·ten·sa·lons

Aussprache:

IPA: [aʊ̯toˈmaːtənzaˌlõ], [aʊ̯toˈmaːtənzaˌlɔŋ]
Hörbeispiele:  Automatensalon (Info),  Automatensalon (Info)

Bedeutungen:

[1] Raum für Glücksspiele mit Spielautomaten

Herkunft:

Determinativkompositum von Automaten und Salon; Kurzform von Spielautomatensalon

Synonyme:

[1] Spielautomatensalon

Oberbegriffe:

[1] Salon, Spielsalon

Beispiele:

[1] Dem Wettbüro und Automatensalon wurde rund um die Uhr der Betrieb untersagt, nachdem sich herausstellte, dass unerlaubte Glücksspiele gespielt werden und Minderjährigen Eintritt gewährt wird.
[1] Wie das Harmoniemilieu sind auch Menschen mit niedrigem Schulabschluss kaum öffentlich sichtbar und verschwinden in den „Angebotsfallen“ wie den Videotheken, Kinos, Fußballplatz, Automatensalon, Autorennen, Fitnessstudios, Diskotheken, Kneipen, usw.
[1] Das Hotel hat neben der Rezeption einen Panoramalift, zwei klimatisierte Restaurants, einen Aufenthalts- und TV-/Videoraum sowie Konferenzraum, einen Minisupermarkt, zwei Münzwaschautomaten und einen Spielautomatensalon.
[1] „Zuerst ist klarzustellen, daß in Sachsen nicht alle Spielbanken stillgelegt werden, sondern nur das Große Spiel, die Abteilungen für Roulette und Black Jack in Dresden und Leipzig. Auf die Dienste der einarmigen Banditen in den vier Automatensalons - neben Dresden und Leipzig gibt es welche in Plauen und Görlitz - will Milbradt nicht verzichten. Doch was ist eine Spielbank ohne den morbiden Glamour der Spieltische, ohne das gedämpfte Licht der tief hängenden Lampen, den selbstbewußten und dennoch höflichen Befehlston der Croupiers und das dezente Klackern der Roulettekugeln auf ihrem kurzen Weg zu Glück oder Pech?“[1]
[1] „In der Glasscheibe eines Spielautomatensalons konnte sie sich gehen sehen, eine Außerirdische in Klarsichtfolie mit der Spitze ihrer Kapuze als Sendestation ins Universum.“[2]
[1] „Sein Handy zeigte ihm den nächstgelegenen öffentlichen Internetanschluss in einem Spielautomatensalon an, und so ging er mit großen Schritten den Boulevard zur Martinstraße hoch, um zum Klöresgang zu kommen.“[3]
[1] „Er kam vor 20 Jahren aus der Türkei nach Berlin, war fleißig und strebsam und brachte es vom kleinen Angestellten in einem Spielautomatensalon zum Restaurantbesitzer im Nobelviertel Nicolassee.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Automatensalon

Quellen:

  1. Automatensalon. In: Nr. 46. Die Zeit, 5. November 1998, archiviert vom Original am 5. November 1998 abgerufen am 16. Februar 2022 (HTML).
  2. Barbara Frischmuth: Der Sommer, in dem Anna verschwunden war. Aufbau Digital, 2016, ISBN 978-3-8412-1199-6, Seite 205 (Zitiert nach Google Books)
  3. Richard R. Roesch: Pink Clover Club. Sutton Verlag GmbH, 2013, ISBN 978-3-9540016-0-6, Seite 144 (Zitiert nach Google Books)
  4. Plutonia Plarre: "Das Schwein muß erledigt werden". In: taz.de. 15. Februar 1994, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 16. Februar 2022).
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