Befangenheitsantrag

Befangenheitsantrag (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Befangenheitsantrag die Befangenheitsanträge
Genitiv des Befangenheitsantrags
des Befangenheitsantrages
der Befangenheitsanträge
Dativ dem Befangenheitsantrag
dem Befangenheitsantrage
den Befangenheitsanträgen
Akkusativ den Befangenheitsantrag die Befangenheitsanträge

Worttrennung:

Be·fan·gen·heits·an·trag, Plural: Be·fan·gen·heits·an·trä·ge

Aussprache:

IPA: [bəˈfaŋənhaɪ̯t͡sˌʔantʁaːk]
Hörbeispiele:  Befangenheitsantrag (Info)

Bedeutungen:

[1] Recht: Gesuch einen Richter oder anderen gerichtlichen Verfahrensbeteiligten vom Verfahren ausschließen zu lassen, weil diesem Befangenheit vorgeworfen wird, die objektives Herangehen unmöglich macht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Befangenheit und Antrag mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Ablehnungsgesuch

Oberbegriffe:

[1] Antrag

Beispiele:

[1] Wird ein Befangenheitsantrag gestellt, muss der betroffene Richter gemäß § 26 Abs. 3 StPO eine dienstliche Stellungnahme zu diesem abgeben.
[1] „Es kann nicht nur der Richter, egal ob Berufsrichter oder Schöffe, abgelehnt werden, sondern auch Sachverständige, Urkundenbeamte der Geschäftsstelle oder Patentprüfer. Zeugen und Staatsanwälte sind dagegen nicht per Befangenheitsantrag abzulehnen.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Befangenheitsantrag
[1] Duden online „Befangenheitsantrag
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Befangenheitsantrag
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBefangenheitsantrag
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Befangenheitsantrag
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Befangenheitsantrag

Quellen:

  1. Wie wird ein Richter abgelehnt? Abgerufen am 15. August 2016.
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