Bettspreite
Bettspreite (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Bettspreite | die Bettspreiten |
Genitiv | der Bettspreite | der Bettspreiten |
Dativ | der Bettspreite | den Bettspreiten |
Akkusativ | die Bettspreite | die Bettspreiten |
Worttrennung:
- Bett·sprei·te, Plural: Bett·sprei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈbɛtˌʃpʁaɪ̯tə]
- Hörbeispiele: Bettspreite (Info)
Bedeutungen:
- [1] Tagesüberzug für ein Bett
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Bett und Spreite, wobei Spreite Substantiv zu althochdeutsch spreiten „ausbreiten“ ist[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Paradedecke, Tagesdecke
Beispiele:
- [1] „Er hatte auch von dem Passagier Pierre Verger einen goldenen Ring und ein Jagdmesser für eine Bettspreite aus Limancas-Tuch bekommen, die aus der Ladung stammte.“[2]
- [1] „Die Lider wächsern über den Augäpfeln, das Haar auf der Bettspreite fließend, ein Gewell um ihr Haupt.“[3]
- [1] „Gisela Reineke fand das Kleinod zwischen Bettspreiten, filigran gefertigten Decken, im Schrank der Mutter.“[4]
Übersetzungen
[1] Tagesüberzug für ein Bett
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Bettspreite“.
- [1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Bettspreite“.
Quellen:
- W. Wilmann: DEUTSCHE GRAMMATIK. GOTISCH, ALT-, MITTEL- UND NEUHOCHDEUTSCH. ZWEITE ABTEILUNG: WORTBILDUNG. ZWEITE AUFLAGE. VERLAG VON KARL J. TRÜBNER, STRASSBURG 1899, § 168. Zugriff 18.6.13.
- Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 335.
- Der Spiegel 51, Buchbesprechung Immer wird gehauen, 20.12.1950 Zugriff 18.6.13.
- SABINE BRINKMANN, DIETER SCHOLZ: Dein Glück mein innigster Wunsch. Die beiden ältesten Poesiealben im Warburger Land zeugen vom Zeitgeist vergangener Tage, in: Neue Westfälische. Zugriff 19.6.13.
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