Bizone
Bizone (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Bizone | — |
Genitiv | der Bizone | — |
Dativ | der Bizone | — |
Akkusativ | die Bizone | — |
Worttrennung:
- Bi·zo·ne, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈbiːˌt͡soːnə]
- Hörbeispiele: Bizone (Info)
- Reime: -iːt͡soːnə
Bedeutungen:
- [1] nach den 2. Weltkrieg Bezeichnung für die amerikanische und britische Besatzungszone, besonders für die Phase gemeinsamer Verwaltung ab 1947
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Vereinigtes Wirtschaftsgebiet
Gegenwörter:
- [1] Trizone, scherzhaft: Trizonesien
Oberbegriffe:
- [1] Besatzungszone
Beispiele:
- [1] In der Bizone gab es 1945-1949 unter anderem gemeinsame Briefmarkenausgaben.
- [1] „Der Ökonom [gemeint: Ludwig Erhard], damals Wirtschaftsdirektor der Bizone, beauftragte das gerade gegründete Allensbacher Institut für Demoskopie mit einer Umfrage.“[1]
- [1] „Hier zeichneten sich die ersten Ansätze einer zonalen Aufsplitterung ab: Bizone, Trizone, am Ende die Ost-West-Teilung des Landes.“[2]
- [1] „Damit startete in den von Alliierten besetzten deutschen Gebieten in und um Aachen ein noch lokal begrenzter, aber zuverlässiger Postdienst, der später das ganze Besatzungsgebiet der Briten und US-Amerikaner, die Bizone, umfassen sollte.“[3]
- [1] „In der Bizone wurde der Postdienst auf der Grundlage der früheren deutschen Postverwaltungen weiter aufgebaut.“[4]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Bizone“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bizone“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bizone“
- [1] Duden online „Bizone“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bizone“
Quellen:
- Alexander Jung: Süchtig nach Wachstum. Einer von mehreren Artikeln über 60 Jahre Bundesrepublik in: DER SPIEGEL 9, 2009, S. 92-98; Zitat: S. 92.
- Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 156.
- Neustart der Post. In: postfrisch. Nummer 3, 2020, Seite 8–9. Zitat Seite 9.
- Marken der Bizone. In: postfrisch. Nummer 5, 2020, Seite 12–13. Zitat Seite 12.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.