Botenpost

Botenpost (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Botenpost die Botenposten
Genitiv der Botenpost der Botenposten
Dativ der Botenpost den Botenposten
Akkusativ die Botenpost die Botenposten

Worttrennung:

Bo·ten·post, Plural: Bo·ten·pos·ten

Aussprache:

IPA: [ˈboːtn̩ˌpɔst]
Hörbeispiele:  Botenpost (Info)

Bedeutungen:

[1] Beförderung der Post durch Boten
[2] das durch Boten beförderte Postgut

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bote, Fugenelement -n und Post

Oberbegriffe:

[1] Post

Beispiele:

[1] „Im Innern nicht an Bahnen gelegene Postanstalten werden durch regelmäßige Botenposten, in Deutsch-Südwestaftika auch durch die landesüblichen Karrenposten und durch Reitposten versorgt.“[1]
[1] „Nachdem die im Hochmittelalter aufblühenden Städte zunächst zur Übermittlung ihres Schriftwechsels auf Amtspersonen oder angesehende Bürger zurückgegriffen hatten, entwickelten sich etwa ab der Mitte des 13. Jahrhunderts eigene städtische Botenposten.“[2]
[1] „Die erste durch Deutschland führende Botenpost von Innsbruck nach Mecheln ist bereits 1490 belegt, verkehrte aber zunächst unregelmäßig und nur für das Herrscherhaus und dessen Verwaltung.“[3]
[2] „Belege städtischer Botenpost sind schwer auffindbar, da sie meist in Archiven aufbewahrt werden und nur selten an die Öffentlichkeit gelangen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Botenpost
[1] Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971, Stichwort Botenpost.

Quellen:

  1. Deutsches Kolonial-Lexikon (1920), Band III, S. 89 ff. Zugriff 22.12.13.
  2. Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 40.
  3. Herbert Schumacher: 500 Jahre Post - Erlebnisausstellung auf dem Post-Expo-Schiff. In: philatelie. Nummer Heft 458, 2015, Seite 40-42, Zitat Seite 40.
  4. Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 41.

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Anagramme: Postboten
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