Bovist

Bovist (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Bovist die Boviste
Genitiv des Bovists
des Bovistes
der Boviste
Dativ dem Bovist den Bovisten
Akkusativ den Bovist die Boviste

Nebenformen:

Bofist

Worttrennung:

Bo·vist, Plural: Bo·vis·te

Aussprache:

IPA: [boˈvɪst], [ˈboːvɪst]
Hörbeispiele:  Bovist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] Botanik: ein kugel- oder birnenförmiger Pilz, der nach seiner Reife aufplatzt und seine Sporen ins Freie entlässt

Herkunft:

von frühneuhochdeutsch vohenfist, „Fähenfurz“ (aus vohe, „Füchsin“, vergleiche Fähe, und vist, „Bauchwind“, vergleiche Fist), mit Bezug auf das Entweichen des Sporenpulvers; später sekundär motiviert als „Pfauen-“ oder „Bubenfist“ oder latinisiert[1]

Synonyme:

[1] Stäubling[2]

Oberbegriffe:

[1] Pilz

Unterbegriffe:

[1] Eierbovist, Flaschenbovist, Hasenbovist, Kartoffelbovist, Riesenbovist

Beispiele:

[1] Viele Boviste haben eine wattige Konsistenz und schmecken fade, andere gelten sogar als giftig.
[1] Der Bovist ist in der Jugend – solange das Fleisch noch weich ist – als Salat essbar.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Bovist
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bovist
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bovist
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBovist
[1] The Free Dictionary „Bovist

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  2. nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 472
  3. Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 472
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